Mittwoch, 15. April 2009

Stockholm - eine Reise wert

Nicht ohne Grund zählt Stockholm zu eine der sehenswertesten Städte Europas oder gar der Welt. Nachdem ich nun meine ersten drei Monate hier bald um habe, sollte es Zeit sein, mal die weite Reise von 40min Zug/ 60min Bus auf mich zu nehmen. Andere Studenten waren bereits mehr als erstaunt, dass ich bisher noch nicht in Stockholm war.
Eigentlich wollte mich eine Bekannte begleiten, jedoch hatte sie dann doch bis nachmittags im Labor zu tun. Nun ja, nachdem ich morgens 24km gelaufen bin und hin und her überlegte, ob ich nach Stockholm fahren soll oder nicht, entschied ich mich für ja. Der Bus den ich nehmen wollte fuhr leider nicht, da blieb nur die zwar schnellere aber auch teuere Zugfahrt. In Stockholm angekommen, zeigte sich Petrus freudlicher als in Uppsala. Der ein oder andere Sonnenstrahl konnte die Wolken durchdringen und später zeigte sich gar der blaue Himmel.
Da ich keinen festen Plan hatte, was ich eigentlich so machen will, lief ich einfach drauflos. Nachdem der erste Eindruck etwas dempremierend war, weil die unmittelbare Gegend um den Bahnhof herum nicht der Schmuckkästchen Stockholms ist, begeisterte mich die Altstadt umso mehr. Stockholm ist eine Stadt der Inseln und so kommt Brücke um Brücke und immerwieder ist ein idyllischer Blick aufs Wasser zu erhaschen.
Im alten Teil Stockholm sties ich auf eine deutsche Kirchengemeinde, die dort auch ihre eigene Kirche seit dem 17Jhd. hat. Neben vielen kleinen Gassen und Cafes die zum verweilen einladen, prägt das Kopfsteinpflaster die Altstadt. Ansich finde ich Kopfsteinpflaster super, jedoch wurde mir etwas anders als ich an den Marathon denken musste und ich mich schon bei 35km mit dem buckeligen Steinen kämpfe sah. Da muss ich erstmal noch die Strecke etwas online studieren, um mich wieder zu beruhigen ;-)
Anschließend ging ich die Einkaufstraße entlang und guckte einfach etwas rum. Einige Fotos mit Eindrücken sind hier:

Auf der Rückfahrt, diesmal mit dem Bus, habe ich noch zwei nette Thüringer kennengelernt. Und vor sieben war ich wieder in Flogsta, genug Zeit um noch eine Runde Schwimmen zu gehen, was ich dann auch machte und erstmals die dazugehörige Sauna testete.

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