Samstag, 23. Mai 2009

Roadtrip nach Uppsala

Yvonne, Tobi, Philipp und Stefan, gut 50 Liter Büchsenbier, ein Audi, einige Flaschen Schnaps und ganz wichtig, ein Reisetagebuch. All das kam am Mittwoch Nachmittag in Uppsala an. Die Reisegruppe "Uppsala" hatte sich am Sonntag von Nettelstädt aus auf die Reise gemacht. Ich musste bevor ich abends meine Schwedischklausur hatte noch fix zum Physiotherapeuten, da ich mal wieder Vollinvalide bin und noch auf eine Wunderrettung bis zum Marathon hoffe. Daher reichte die Zeit gerade noch für einen kurzen Bier- und Kaffeeempfang. Das nichtgebuchte Hostelzimmer lud scheinbar nicht sehr zum Verweilen ein. Denn als ich nach der Klausur abgekämpft die anderen traff, waren die schon munter die Kelle am spülen, was hier allerdings auch einer Grundreinigung des Portemonnaies gleichkommt.
Da ist es stilistisch auch vertretbar sich am Auto die Dose Schultenbräu zu genehmigen. In einem Irish Pub haben wir uns dann mit einigen Freunden von mir hier aus Uppsala getroffen. Für mich also ein super Abend, alte Freund aus der Heimat und neue Uppsala-Freunde versammelt an einem Tisch. Leider konnten wir nicht die Partys in den Nations ansteuern, da man hierfür Student sein muss. So sind Tobi, Philipp und ich dann in BJ, eine normale Disco gegangen und haben uns da etwas in den Pulk schwedischer Blondinen geschmissen. Tobi kam aus dem Staunen scheinbar gar nicht mehr heraus. Naja, teuer war's, aber: "was muss, das muss!"
Am Donnerstag sind wir nach Stockholm gedüst, in der Stadt waren alle Hostels belegt, und was blieb war coolerweise ein Hostel am Arlanda Airport. Eine ausgediente 747 wir da als Hostel betrieben und das hat doch auch mal was. In Stockholm sind wir etwas durch die Altstadt geschlockert und sind mit einen "riesigen" Hopp-on Hopp-off Boot rumgeschippert. Tobi und ich haben uns das Vasa-Museum angeguckt, während die anderen die Sonne genossen haben. Im Vasa Museum ist ein altes Kriegsschiff ausgestellt, welches in den 60er gehoben wurde nachdem es 333 Jahre im Schlamm des Stockholmer Hafenbeckens unentdeckt konserviert war. Gesunken ist dieses größte Schiff der schwedischen Marine schon bei der Jungfernfahr aus dem Hafen heraus - Konstruktionsfehler!
Noch etwas entspannen in einer schmucken open-air Lounge und eine Pizza mit Turbobedienung später war der Tag auch schon rum. Ich fuhr zurück nach Uppsala und mein Besuch war "ready for take-off" mit Dosenbier im Lonungedeck der Boing. Ich kann nur sagen: Schön, dass ihr hier ward!

2 Kommentare:

  1. Dieses Kompliment kann ich nur zurück geben. War echt ein KLASSE Trip. Werde das Tagebuch scannen und eine Kopie schicken, von einer Veröffentlichung hier ist allerdings abzuraten ;-)

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  2. testtest hi es klappt ja... alles gundu in swedisch??
    LG J.

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