
Durch mein Büro an der RUB war ich schon einige Zeit nicht mehr zum Lernen in einer Bibliothek, dass wird sich hier wohl ändern werden. Die Fachbibliothek an der UU ist echt schick. Man darf darin gar seinen Kaffee schlürfen, zumindest sagt die "Aufseherin" nichts. Lediglich die Öffnungszeiten sind nicht so großzügig wie ich es aus Bochum kenne; um 16:30Uhr muss ich dann wohl immer Feierabend machen.
Mittlerweile einmal jeden Wochentag durchlebt, kann ich schon behaupten mich in Uppsala eingeleb

t zu haben und auch die Orientierung in der (nicht wirklich großen) Innenstadt stimmt einigermaßen. Am Freitag schlenderte ich anschließend etwas durch die Stadt. Der H&M ist größer als in Bochum, der IKEA nicht, in den Banken muss man länger warten, die Menschen nehmen mehr Rücksicht aufeinander, eine Nummer gibt's fast überall (auch wenn eigentlich keine Warteschlange existiert) und das positivste Einkaufserlebnis was ich bisher hatte ist, dass einem die Kassierer glauben. Stelle man sich einen deutschen Supermarkt, vorzugsweise einen Discouter im Unicenter in Bochum, vor und nach langem warten (ist hier auch anders) will man den reduzierten Artikel bezahlen. Schnell wird der Preis gescannt und das ist noch der Normalpreis..... was würde in Deutschland sehr wahrscheinlich passieren. Entweder ewig lange zur entsprechenden Abteilung telefoniert, falls das nicht Hilft und der Filialleiter keine Zeit hat, bezahlt man halt den nichtreduzierten Preis oder kauft nicht. Mein Zimmergrün war hier so ein Fall, wie auch ein reduziertes Hemd...... aber in Schweden glauben die Leute mir. Ich sage, das ist im Rea (=Ausverkauf) und der Kassierer tippt einfach den genannten Preis ein. Gut ist!
An anderer Stelle sind die Schweden da misstrauischer. Um in die preiswerten Pubs und Partys der Nations zu kommen, muss man einer Nation beitreten. Das geht nur als Student und ich hab's noch so gerade 5min nach Büroschluss geschafft mich zu registrieren, Gabriele nicht. Ohne die ID-Karte, die es dann gibt, ließen die Türsteher uns einfach nicht rein, auch die gute Mine half nicht (ob das bei Frauen wohl anders ist?!). Naja, nun muss Gabriele sich erstmal organisieren, damit es dann auch mit den Partys klappt, denn auf der Notlösung Korridorparty gab's einen allzudeutlichen Männerüberhang.
Mit Gabriele, ein Korridornachbar, mache ich hier einiges zusammen. Er ist Italiener und hat diese "Verplantheit" bei einigen Sachen, was ich aber im Moment noch lustig finde. Zudem erinnert er mich an meinen Bruder, Gabriele hat es binnen einer Woche geschafft die Key-Karte für's Haus, seinen Fahrradschlossschlüssel, seine Handschuhe und sein Waschpulver zu verlegen!
Hey das hört sich ja schon an als wenn du dich wirklich gut eingelebt hast....KLASSE! So unter Studenten ist das auch immer ein Stück leichter.. an die Nümmerchen (hier in NL verniedliche ich alles damit mich die Einheimischen verstehen, warum dann acuh nicht mal in deutsch)kann ich mir auch noch sehr gut erinnern da stehen die Schweden und auch die Norweger drauf, wobei auch bei der Registrierung hier in NL durft ich ne Nr. ziehen.
AntwortenLöschenWeiterhin noch viel Spaß & wir lesen uns ;-)
Oder ich erzähl mal wieder was über diese nette Verbindung via S.
LG,
Das Yvonntje ;-)