
Die erste Nacht musste ich zwangsweise in einem Hostel in der Innenstadt schlafen, da mein Zimmer erst Freitags frei geworden ist.
Am Vormittag gab uns Carlos, der ERASMUS Koordinator der Physik-Fakultät, einige Infos.
Uns, das sind neben mir noch zwei Italiener aus Turin, die wie es der Zufall so will im gleichen Mehrbettzimmer im Hostel eine Zwischenstation machen mussten.
Das Angstrom, so heißt der Gebäudekomplex in dem die Physikfakultät ist, ist toll. Recht groß, super neu, moderne Ausstattung, lichtdurchflutete Räume und sauber. Da kommen einem die Deckenplatten nicht halb entgegen beim bloßen Anblick.
Anschließend ging's mit Sack und Pack nach Flogsta. Dieser Stadtteil im Westen von Uppsala ist hauptsächlich von Studenten bewohnt. Ein Wohnblock reiht sich an den nächsten. Im Vergleich zur schicken Grimberg WG ist der Korridor mit 12 Studenten wenig beschaulich. Eine Küche, die alles mindestens zweimal hat, wobei das eine von zweimal nur halb funktioniert, ist der Herz dieser riesen WG. Meinen Anspruch an Ordnung werde ich hier recht weit fallen lassen müssen. Dennoch wird's wohl spaßig werden, die Geschichten von Jan und Jörn legen die Latte hoch. Jans Zimmer erbe ich nun nebenbei.
Der Kaffeekocher zwang mich z.B. erstmal zum Morgensport, bevor ich dann doch die normal Kaffeemaschine genommen habe. Das Ding explodierte einfach und die Küche war besprengt mit Kaffee.
Die ersten, zahlreichen Eindrücke sind gut. Ich werde heute versuchen ein Fahrrad zu bekommen, denn ohne geht nichts und neben einigen kleineren Besorgungen will ich eine Runde Laufen gehen. Da muss ich jedoch aufpassen, denn ich befürchte, dass im Falle des Verlaufens, nicht so schnell die nächste Zivilisation naht. Übrigens für die Wetterfüchse; gestern Abend um 11pm waren es -18,6°C und jetzt am Mittag sind es -10,3°C
Autsch, die Küche sieht ja lustig aus nach der kleinen Explosion. ;-)
AntwortenLöschenJap, da freut man sich morgens auf den Kaffee und ich will auch noch die normale Maschine nehmen, Rieke aber steht nur auf den Kaffee aus diesen ital. Kochern, die auf den Herd kommen...... und das ist das Ergebnis!
AntwortenLöschen